Kinder, Berge und Natur
Geschichten, Gedanken & Ideen fürs Bergleben mit Kind

Griaß di!
Schön, dass Du da bist!
Wir sind Sophie & Louise.
Als bergverrücktes Mama-Tochter-Team sind wir fast täglich in den Bergen unterwegs und berichten hier auf unserem Blog und bei Instagram unter @alpenbaby von unseren Erlebnissen da draußen. Ob wandern, klettern, biken, skifahren, skaten, langlaufen, gärtnern, Pilze sammeln, Pfützen springen – Louise ist immer mit dabei und nimmt Euch mit in ihr Outdoor – Kinderparadies.
Wir wollen Euch zeigen, dass das Leben mit Kind cool ist! Dass es Spaß macht, Kinder zum Sport, zum Draußensein, zum Leben mit der Natur zu motivieren und dass man auch als Eltern noch jeglichen Quatsch machen kann, den man vorher auch schon gemacht hat!
Komm mit in unsere kleine Welt, wir freuen uns auf Dich!
Sportlicher Ehrgeiz vs. elterliche Verantwortung. Wieviel ist erlaubt?
Vor Louise war ich durchaus eine von den Verrückten, die mit Pulsuhr auf den Berg gegangen sind, um irgendwelche Höhenmeter-Rekorde, sich selbst, oder sonst wen oder was zu schlagen.
Und ja, ein Tag ohne Sport war ein verlorener Tag und ja, mir war es durchaus wichtig, dass ich besser klettere als mein Mann.
Vorbilder. So ganz ohne geht’s ja doch nicht.
Freunde mit Kind, bei denen ich dachte: so will ich das auch mal machen.
Freunde, die ihr Kind einfach eingepackt haben und im VW-Bus auf Weltreise gingen. Freunde, die ihr Kind zum Surfen, Klettern, Wandern einfach mitnahmen, statt zuhause zu bleiben. Freunde, die ihre Hobbies trotz oder gerade wegen des Kindes weiterverfolgt haben.
Ego-Trip. Von einem gesunden Egoismus, den jede Mutter braucht.
es begann zu schneien. Tagelang, Wochenlang und dann strahlte die Sonne vom tiefblauen Winterhimmel. Und ich? Wochenbett, Stillprobleme und tiefe Augenringe.
Vier Wochen nach der Geburt hielt ich es nicht mehr aus. Ich will da raus! Jetzt sofort! Eine Milchpumpe musste her und mein Mann durfte noch am selben Tag meine Ski wachsen, damit es schnellstmöglich losgehen kann.
Konsum! Konsum! Konsum!
Besitz belastet.
Je mehr ich besitze, desto gestresster werde ich, so kommt es mir zumindest vor. Je mehr wir besitzen, desto mehr kann kaputt gehen, muss gepflegt werden und -irgendwann- vielleicht wieder in Kisten gepackt werden und mit umgezogen werden. Und je mehr man besitzt, desto mehr Entscheidungen muss man treffen.
Rabeneltern. ..oder: “Das arme Kind!”
Louise läuft barfuß auf einem Forstweg. Das arme Kind! Louise badet mit uns (freiwillig!) im 12 Grad kalten See. Das arme Kind! Louise wird in der Trage auf den Berg getragen. Das arme Kind! Louise sitzt auf der Almhütte am Boden, spielt seelenruhig mit Kieselsteinen und nimmt sie -natürlich- in den Mund. Rabenmutter!
Von Königen, Kunstwerken und dem Chef der Berge
Die Sonne ist gerade aufgegangen und die schneebedeckten Felszacken spiegeln sich auf der Oberfläche des völlig glatten, glasklaren Bergsees. Wir können uns gar nicht sattsehen und sogar unser kleiner Wirbelwind Louise wird plötzlich ganz still.
Vom Karer See aus starten wir eine kleine Radltour, um die Gegend ein bisserl besser kennenzulernen.