


1. Wolle statt Plastik
2. In gute Schuhe investieren

3. Tragepausen einbauen
4. Weniger ist mehr
5. Kontrollieren und nachbessern

Der Winter ist endlich da. Eine glitzernde weiße Decke hat sich über die Landschaft gelegt und hüllt die Natur in ihr schönstes weißes Kleid. Für Kinder bedeutet das: Wintergaudi vom Feinsten! Endlich wieder rodeln, skifahren, Schneeballschlacht und Schneemann bauen. Zumindest für die Größeren. Doch auch mit kleineren Kindern kann man im Schnee jede Menge Spaß haben, wenn man dabei ein paar Tipps beachtet.
Endlich ist er da, der goldene Herbst. Die große Hitze ist vorbei, die Natur zeigt sich in ihrem schönsten Kleid und schenkt uns massenhaft buntes Laub, Eicheln und Kastanien zum Basteln und Spielen. Perfekte Bedingungen für ein spannendes Bergerlebnis mit Kindern – vorausgesetzt man beachtet ein paar wichtige Punkte.
Louise läuft barfuß auf einem Forstweg. Das arme Kind! Louise badet mit uns (freiwillig!) im 12 Grad kalten See. Das arme Kind! Louise wird in der Trage auf den Berg getragen. Das arme Kind! Louise sitzt auf der Almhütte am Boden, spielt seelenruhig mit Kieselsteinen und nimmt sie -natürlich- in den Mund. Rabenmutter!
Morgens um 6:30 geht es los. Ich liege noch völlig schlaftrunken im Bett, Louise ist schon aufgesprungen, schnappt sich im Flur ihre Schuhe und macht mit einem nervtötenden “ähähäh” darauf aufmerksam, dass sie jetzt sofort rauswill. Jetzt? Es schüttet!
Was uns die Natur hier draußen oft lehrt, ist Demut. Wer einmal am Berg unterwegs war, kennt dieses Gefühl, sich ganz klein zu fühlen vor den hoch aufragenden Felswänden, die auf uns kleine Menschen herabschauen. Der Berg lehrt uns außerdem, was es heißt, zu scheitern. Auch wenn man sich noch so stark, und noch so groß fühlt, die Natur da draußen macht einem schnell mal einen Strich durch die Rechnung.
Was das alles mit meinem Dasein als Mutter zutun hat? Genau die Lektionen, die uns die Natur lehrt, soll auch Louise lernen.
Ich werde oft gefragt, wo ich denn meine Motivation hernehme, so aktiv zu sein und so viel Sport zu machen.
Dazu muss man sagen: Sport ist für mich keine Qual, Sport ist einfach ein täglicher Teil meines Lebens, ohne den ich ganz schrecklich unausgeglichen bin. Deswegen fällt es mir natürlich recht leicht, Louise in die Kraxe zu packen, und loszumarschieren.
Mit Kind und besonders mit Baby zu wandern, erfordert eine ganz neue Art der Tourenplanung. Hat man früher eine Flasche Wasser in den Rucksack gesteckt und hat geschaut, wo einen die Füße hintragen, erfordert ein Wanderausflug mit Kind ein wenig mehr Vorbereitung
Eine Frage, die sich die meisten Eltern irgendwann fragen, ist: wie trage ich mein Kind am Besten?
So ein Kinderwagen ist ja ganz nett zum Einkaufen gehen, aber spätestens am Berg muss da was anderes her. So unterschiedlich wie jedes Kind sind auch die Möglichkeiten zum Tragen.
Es gibt Tage, da geht einfach gar nix. Schlecht geschlafen, Louise nörgelt, Heia doof, Essen doof, Mama doof. Da bleiben meist zwei Möglichkeiten: Raus mit uns. Oder…. raus mit uns. Mit Kleinkind heißt “Rausgehen” aber für die Eltern meistens: “Rumstehen”.
Und dann kam Louise mitten im größten Schneechaos. Es folgten aufregende Wochen zwischen Elternfreuden, Milchfläschchen und Windelbergen. Und was fehlte? Richtig, der Wintersport. So schön die schneebedeckten Berge vom Tal aus auch aussahen: Ich wollte da hoch!